Großbritannien weitet Sondersteuer auf Gewinne von Energiekonzernen aus

Finanzminister Hunt kündigt außerdem neue Steuer für Stromerzeuger an

Großbritannien will seine Sondersteuer auf übermäßige Gewinne großer Energiekonzerne ausweiten. Die Abgabe für Erdöl- und andere Energiefirmen werde von 25 Prozent auf 35 Prozent ausgeweitet und außerdem um drei Jahre bis 2028 verlängert, kündigte Finanzminister Jeremy Hunt am Donnerstag an. 

Zudem solle es eine neue Steuer in Höhe von 45 Prozent für Stromproduzenten geben, kündigte Hunt an. Diese solle "vorübergehend" eingeführt werden.

Hunt stellte im Parlament den Sparhaushalt der neuen Regierung vor. Demnach will London mit Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen 55 Milliarden Pfund (65 Milliarden Euro) einsparen. Die Wirtschaft des Landes befinde sich in der Rezession, sagte der Finanzminister. Die schmerzlichen Maßnahmen seien erforderlich, um nach den jüngsten Turbulenzen für Finanzstabilität zu sorgen.


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